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Familienzentrum Regenbogen

Über uns

Das Evangelische Familienzentrum "Regenbogen" kann laut Betriebserlaubnis maximal 125 Kinder betreuen. Diese Kinder sind in fünf Gruppen verteilt.
Wir verfügen über eine Gruppe für Kinder von einem Jahr bis zu vier Jahren.
Die weiteren Gruppen können von Kindern zwischen zwei Jahren bis zum Schuleintritt besucht werden. In den Regelgruppen werden bis zu 25 Kinder und in den Integrationsgruppen bis zu 20 Kinder betreut. Hierbei beachten wir stets die vorgegebenen Faktoren für die veränderte Konstellation der Gruppengröße.

Das Familienzentrum ist im umfassenden Sinne Teil der Evangelischen Kirchengemeinde Aßlar.
Diese wird in Ihrer Funktion als Träger des Familienzentrums Regenbogen von der Stadt Aßlar finanziell unterstützt.

Unser Leitbild

In unserer alltäglichen Arbeit fühlen wir uns von unserem christlichen Glauben geleitet und nehmen alle Kinder, Mütter, Väter (bzw. Erziehungsberechtigte) und MitarbeiterInnen in ihrer Einzigartigkeit wahr. Das Familienzentrum ist ein Ort, an dem viele Nationen, Religionen und Konfessionen miteinander leben und lernen. Hier praktizieren Familien und MitarbeiterInnen Toleranz, lernen andere religiöse Traditionen und Riten kennen und üben den verständnisvollen Umgang miteinander. Es ist uns ein Anliegen, den Dialog zwischen den verschiedenen Religionen und Kulturen zu fördern.

Das Evangelische Familienzentrum vermittelt soziale Verantwortung. Dies gelingt unserem Familienzentrum aus der besonderen Erweiterung als ehemalige Kindertagesstätte, weil nun die Angebote auf alle Familien des umgebenden Sozialraums ausgeweitet werden. Spezielle Angebote sichern die Stärkung der Familien, insbesondere in Bezug auf ihre erzieherischen Kompetenzen.

Dies tun wir unter Berücksichtigung des Gedankens und Ansatzes der Inklusion.
Inklusion beinhaltet die Grundhaltung, aus allen Formen von Unterschiedlichkeit keinerlei Diskriminierung oder Auf- bzw. Abwertung folgen zu lassen. Dabei beziehen sich Unterschiede auf Besonderheiten jedes Menschen in Bezug auf:

  • körperliche, geistige und seelische Verschiedenheiten,
  • kulturelle, traditionelle, sprachliche und religiöse Unterschiede,
  • geschlechtliche Verschiedenheit,
  • unterschiedliche Lebenswelten und
  • ganz eigene Lebensphilosophien.

Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich am hessischen Bildungs- und Erziehungsplan. Strukturierte Angebote und langfristig geplante Projekte zu individuell und sozial relevanten Sachthemen lassen Raum für spezielle, religiöse und jahreszeitliche Themen.

Aktuelle Ereignisse, die für die Kinder von Interesse sind und von ihnen selbstinitiativ eingebracht werden, fließen regelmäßig in den Alltag der Kinder ein. Insofern ist uns der situationsorientierte Ansatz wichtig.

Wir lassen uns leiten vom ganzheitlichen Ansatz im Menschenbild. Daher beziehen wir die körperlichen, geistigen und seelischen Bedürfnisse von Kindern, Eltern, Pädagog(inn)en, Nutzer(inne)n des Familienzentrums und Kooperationspartner(inne)n in unsere Arbeit selbstverständlich ein.

In der Kooperation mit Eltern ist uns wichtig, auf gleicher Augenhöhe zusammenzuarbeiten und ihre Wünsche nach Partizipation (Beteiligung) und Berücksichtigung ihres Beschwerde- und Mitgestaltungsrechtes ernst zu nehmen.

Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit

Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist, dass sich die Kinder zu selbstständigen, wissbegierigen und selbstbewussten Menschen entwickeln. Alle Bereiche der Persönlichkeit wie:

  • Ich-Kompetenz
  • Wir-Kompetenz
  • kommunikative Kompetenz
  • interkulturelle Kompetenz
  • religiöse Kompetenz
  • körperliche Kompetenz
  • musische Kompetenz
  • kognitive Kompetenz

werden hierzu ganzheitlich gefördert.

Von großer Bedeutung ist es uns, die Wünsche, Bedürfnisse und Interessen jedes einzelnen Kindes zu berücksichtigen. Bei allen Angeboten des Familienzentrums eignen sich die Kinder vielfältige Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten an. Die Kinder lernen, wie man rücksichtsvoll miteinander umgeht, sich gegenseitig hilft, tröstet, sich freut und miteinander feiert. Die alltäglichen Rituale verhelfen den Kindern durch den Gruppenalltag und geben Orientierung und Sicherheit.

Am Anfang des Kindergartenjahres überlegen sich die MitarbeiterInnen, welche Themen längerfristig (bis zu einem halben Jahr) von allen Gruppen bearbeitet werden sollen. Die Umsetzung der Themenbearbeitung kann auf unterschiedliche Art und Weise geschehen:

  • innerhalb der Gruppe
  • in gruppenübergreifenden Projekten
  • über Außenaktivitäten bzw. Ausflüge.

Da wir situationsorientiert arbeiten, ist gewährleistet, dass wir innerhalb aller Themen aufgreifen, was die Kinder aktuell zum Thema beschäftigt. Selbstverständlich orientieren wir uns auch an aktuellen Bedürfnissen und Themen, die von den Kindern - unabhängig von uns Pädagog(inn)en - eingebracht werden.

Die wichtigen Aspekte der Partizipation der Kinder im Alltag des Familienzentrums berücksichtigen wir und geben ihnen zahlreiche Möglichkeiten, demokratische Vorgehensweise zu erlernen und sich mit kindlichem Beschwerderecht zu Wort zu melden.

Besonderheiten des Familienzentrums

Ein Familienzentrum bietet neben der Betreuung, Bildung und Erziehung der die Einrichtung besuchenden Kinder unterstützende Angebote für deren Eltern, aber auch erweiternd alle interessierten Familien in der näheren Umgebung an. Es arbeitet insofern in den Sozialraum hinein und stärkt mit seinen erweiterten Aufgaben und offenen Angeboten die dort lebenden Familien. Ein Familienzentrum versteht sich demnach auch als ein Ort der generationenübergreifenden Familienbildung.

Durch Einbettung in die Evangelische Kirchengemeinde mit ihren verschiedenen Arbeitskreisen für alle Altersklassen ist das Familienzentrum ein wichtiger Ort des Zusammentreffens und Zusammenlebens.
Auch unsere intensive Vernetzung mit anderen Projekten und Institutionen zeichnet unser Familienzentrum aus. Aktuell sind wir vernetzt mit zahlreichen Institutionen und arbeiten an sogenannten "runden Tischen" mit.

Uns ist wichtig,

  • Beratungsarbeit für Eltern zu erweitern und ggfs. orientierte Beratung in unserem Haus anzubieten,
  • die Vernetzung mit den für junge Familien relevanten Angeboten der Kirchengemeinde zu verstärken,
  • vermehrt pädagogisch-thematische Elternangebote zur Stärkung der natürlichen erzieherischen Kompetenz der Eltern anzubieten,
  • erweiterte fachliche und personelle Ressourcen für die solide Umsetzung von Anamnese- und Entwicklungsgesprächen einzusetzen
  • und nicht zuletzt Bildungswünsche der Familien und Menschen im Sozialraum zu erfassen und entsprechend zu erfüllen, also den Bedürfnissen unserer Klientel Rechnung zu tragen.

Es erscheint uns und unserem Träger wichtig, die Generationen mehr und mehr zusammenzuführen und einen Ort der Begegnung, des Austauschs und der wechselseitigen Bereicherung zu schaffen.

Betreuungszeiten und Tarife:

Betreuungszeiten: Gebühr Krippe*: Gebühr KiTa**:
7:00 - 13:00 Uhr 204,00 € 180,00 €***
7:00 - 15:00 Uhr

272,00 €

240,00 €***
7:00 - 16:30 Uhr 340,00 € 300,00 €***

* ab dem 1. bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres
** ab dem 3. Lebensjahr
*** Jeder Tarif wird um 180,00 € (Landesförderung) reduziert.

Mittagessen pro Tag

  • 3,50 € für Kinder vom vollendeten 1. Lebensjahr bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres
  • 4,00 € für Kinder vom vollendeten 3. Lebensjahr bis zum Schuleintritt

Besuchen zwei Kinder einer Familie die Einrichtung, so bezahlt die Familie für das ältere Kind die Hälfte des Beitrages und für das jüngere Kind den vollen Betrag. Auch für jedes weitere Kind einer Familie werden nur die Hälfte des Betrages ja nach gewählter Betreuungsform und -dauer fällig.

Ambulante Betreuung:
Es sind tageweise Spontanbuchungen möglich, wenn der Tagesablauf dies zulässt und Plätze vom Gesamtkontigent zur Verfügung stehen.
Ob Spontanbetreuungen gewährt werden können, muss jeweils vorab mit der Leitung der Einrichtung abgestimmt werden.

Für die Betreuungserweiterung fallen folgende Kosten an:

  • Bei einer zusätzlich gewählten Spontanbetreuung von 13:00 auf 15:00 Uhr: 10,00 €
  • Bei einer zusätzlich gewählten Spontanbetreuung von 13:00 auf 16:30 Uhr: 18,00 €
  • Bei einer zusätzlich gewählten Spontanbetreuung von 15:00 auf 16:30 Uhr: 10,00 €

Zusätzlich zu den Gebühren der Spontanbetreuung ist das Verpflegungsgeld von 3,50 € pro Tag zu entrichten.

Kontakt:

Evangelisches Familienzentrum "Regenbogen"
Pestalozzistr. 2
35614 Aßlar
Tel.: 06441 81577
E-Mail: familienzentrum-regenbogen-asslar@ekir.de

Träger:
Evangelische Kirchengemeinde Aßlar
Gemeindebüro
Oberstr. 8b
35614 Aßlar
Tel.: 06441 81250
E-Mail: asslar@ekir.de